Sollte dich einmal nicht der Berg rufen, so lohnt sich der Besuch einer Ausstellung oder eines Museums – und das nicht nur bei schlechtem Wetter. Unsere Destination hält zahlreiche Angebote für Kulturinteressierte und Wissbegierige bereit.
Das Gelbe Haus ist weiss. Das ist allerdings nicht die einzige Überraschung. Der Architekt Rudolf Olgiati vermachte kurz vor seinem Tod 1995 einen Teil seiner Kulturgütersammlung der Gemeinde Flims mit der Auflage, das mitten im Dorf stehende Gelbe Haus nach seinem Geschmack umzubauen – insbesondere «es von zuoberst bis zuunterst weiss anzustreichen». 1997 erhielt dann sein Sohn Valerio Olgiati von der Gemeinde Flims den Architekturauftrag zur Neugestaltung des Hauses.
Seither erinnert im Inneren des Hauses nichts mehr an seinen ursprünglichen Verwendungszweck als Gemüseladen und Wohnhaus. Von aussen fällt zunächst der vollständig abgeschlagene Verputz auf. Im Inneren entsteht durch die eigenwillige Anordnung von Balken und Pfeilern ein regelrechtes Raumkunstwerk. Ein Besuch lohnt sich immer, denn das für seine Architektur mehrfach preisgekrönte Gebäude beherbergt Ausstellungen unterschiedlichster Art.
Im Museum Laax gibt es so einiges rund um die Geschichte und das Brauchtum in Laax zu entdecken. Lass dich in unserem Museumscafé verwöhnen, atme Laaxer Luft, Laaxer Geschichte und freue dich auf spannungsvolle Wechselausstellungen die stets aufs Neue überraschen. Aktuelle Ausstellung: «Winterimpressionen»
Im Festungsmuseum Sperre Trin tauchst du ein in die Zeit des 2. Weltkriegs und erfährst Wissenswertes über die Verteidigunsstrategie der Schweizer Armee. Die Sperre Trin gilt heute als "Sperre nationaler Bedeutung".
Führungen dauern ungefähr 3.5 Stunden. Die genauen Daten sowie die Anmeldung läuft über die Gästeinfo unter [email protected] oder +41 81 920 92 00.
CULARTA bildet eine innovative Verbindung von Atelierhaus und Ausstellungsraum und ist Begegnungsort für KünstlerInnen und Kunstinteressierte. Es wird gleichermassen Kunst geschaffen, ausgestellt und vermittelt. Es steht Kunstschaffenden für Arbeiten an eigenen Objekten, für öffentliche Workshops und Ausstellungen zur Verfügung.
Mit einem Besuch in der Casa Carniec trittst du eine Zeitreise zurück bis ins 16. Jahrhundert an und erlebst den Alltag in der Surselva wie er früher war. Hier warten wahre Schätze auf dich.
Das Rätische Museum findest du im Hause Buol in der Churer Altstadt. Das barocke Patrizierhaus wurde 1675 von Freiherr Paul von Buol zu Strassberg und Rietberg (1634–1697) erbaut, der zur Führungsschicht der Drei Bünde gehörte. Das Gebäude wird im Inneren durch breite Treppenläufe erschlossen. Sie verbinden die Kellergewölbe, das Parterre mit Wagendurchfahrt, zwei herrschaftliche Stockwerke sowie das Dienstboten- und das Dachgeschoss.
Im Bündner Naturmuseum erhältst du in einer umfangreichen Ausstellung über vier Stockwerke einen spannenden Einblick in die Flora, Fauna und Erdgeschichte des Kantons Graubünden. Moderne Sonderausstellungen geben dir tiefe Einblicke in aktuelle Naturthemen. Einen Besuch solltest du also unbedingt einplanen.
In einer ehemaligen Mühle in Ilanz entstand ein architektonisch ganz aussergewöhnlicher Raum aus gestampftem Lehm: das Cinema Sil Plaz. Ramun Capaul und Gordian Blumenthal haben hier einen besonders wertvollen Kulturrort für die ganze Region geschaffen. Im selben Haus findest du auch das Café sil Plaz, das von Rudolf Olgiati entworfen wurde.
Im Bündner Kunstmuseum in Chur erwartet dich Kunst aus dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Zur bedeutenden Sammlung mit rund 7000 Objekten gehören Werke von Angelika Kauffmann, Giovanni Segantini, Alberto Giacometti, Ferdinand Hodler und Ernst Ludwig Kirchner sowie von zeitgenössischen Bündner Künstler/-innen wie Matias Spescha, Not Vital und Zilla Leutenegger.