Auch wenn bei uns Aktivitäten im Vordergrund stehen, ist es uns ein grosses Anliegen die Natur zu respektieren. Unsere Region ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern auch die Heimat von seltenen Pflanzen und gefährdeten Tierarten, die besonderen Schutz benötigen. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, sind wir auch auf deine Unterstützung angewiesen.
Obwohl sich Wildtiere an die Anwesenheit von Wintersportlern gewöhnen können, brauchen sie die Möglichkeit, sich in ruhigere Gebiete zurückzuziehen. Dies ist besonders im Winter wichtig, denn sie benötigen die Ruhe, um möglichst wenig Energie zu verbrauchen und so die kalte Jahreszeit überleben zu können. Um den Tieren diese notwendige Ruhe zu geben, befinden sich entsprechende Wildruhezonen in Laax. Diese Wildruhezonen sind auf dem Pistenplan mit Farbschraffur und Symbol gekennzeichnet. Zusätzlich findest du am Rande der Zonen Hinweisschilder.
In unseren Waldreservaten hat die Natur das Sagen: Hier wird der Wald sich selbst überlassen und nicht bewirtschaftet. Denn in diesen Waldflächen ist der Schutz der Artenvielfalt besonders wichtig und wertvoll. Unter anderem sind hier die selten gewordenen Auerhühner heimisch. Die Reservate werden durch einen Vertrag zwischen dem Waldeigentümer und dem Kanton sowie Pro Natura langfristig gesichert. So zum Beispiel seit 2009 ein 81 Hektar grosses Naturwaldreservat, wo früher die alte Talabfahrt von Nagens nach Flims führte.
Unsere Bauern pflegen eine naturnahe Nutztierhaltung. Dies führt dazu, dass sich Weiden und Wanderwege häufig kreuzen. Gerade Mutterkühe, die mit ihren Kälbern auf den Weiden sind, haben einen ausgeprägten Schutzinstinkt. Damit das Miteinander von Mensch und Tier funktioniert, solltest du einige Regeln einhalten:
Durch die Rückkehr des Wolfes in unsere Region, schützen Hirten ihre Tiere oftmals mit Herdenschutzhunden. Als Biker oder Wanderer wirst du daher die Wege von Schutzhunden und den von ihnen bewachten Tieren kreuzen. Damit dies ohne Probleme funktioniert, ist es wichtig, dass du einige Regeln beachtest:
Hast du gewusst, dass Gewässer und Feuchtgebiete heute zu den für die Natur wertvollsten Gebiete zählen? Sie beherbergen eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Aus diesem Grund stehen die letzten intakten Gebiete heute unter Naturschutz.
Auf dem unteren Segnesboden befindet sich eine Moorlandschaft von nationaler Bedeutung. Moorlandschaften sind insbesondere durch Freizeitaktivitäten gefährdet. Damit diese schutzbedürftigen Lebensräume nicht gänzlich zerstört werden, solltest du die offiziellen Wanderwege möglichst nicht verlassen und keine Pflanzen pflücken.
Gehörst du auch zu den Menschen, die gerne die schönsten Blumen pflücken, um sie zu Hause ins Wasser zu stellen? Dann vergiss nicht, dass das in Zukunft nur dann noch möglich ist, wenn wir dies massvoll tun. Zudem hat der Kanton Graubünden ein Pflanzenschutzgesetz, nach dem gewisse Pflanzen gar nicht mehr oder nur bis 3 Stück gepflückt werden dürfen. An zahlreichen Stellen in unserer Region findest du dazu Informationstafeln, auf denen du lesen kannst, welche Pflanzen davon betroffen sind.
Die Ruinaulta ist nicht nur ein eindrückliches Ausflugsziel für uns Menschen, sondern auch die Heimat für einige stark gefährdete Vogelarten wie den Flussregenpfeifer und den Flussuferläufer. Zwischen April und Juli brüten und ziehen sie ihre Jungen auf den Kiesbänken am Flussufer und auf den Inseln auf. Werden sie in dieser Zeit von Menschen gestört, kann dies ihre Brut gefährden. Es ist daher wichtig, dass du die Schutzgebiete entlang der Rheinschlucht beachtest und das Betretungsverbot respektierst.
Hast du gewusst, dass auch die Bodensee-Seeforelle jedes Jahr zu ihren Laichplätzen zurückkehrt? Einer davon ist in der Rheinschlucht. Dies war zwischenzeitlich nicht mehr der Fall und erst dank aufwändiger Renaturierung von Gewässern und dem Aufheben von Fischwanderhindernissen, schaffen es wieder mehr Fische, jedes Jahr den Weg vom Bodensee zu ihren Laichplätzen im Vorder- und Hinterrhein zurückzulegen.
Das Fischereirecht im Kanton Graubünden wird durch das Patentsystem verliehen. Gegen das Bezahlen einer Gebühr hat jede Person ab 14 Jahren die Möglichkeit, die Fischerei an den meisten Gewässern im Kanton auszuüben.
Hast du gewusst, dass Pilze zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts beitragen? Zudem sind über 120 einheimische Flechten- und Pilzarten unmittelbar vom Aussterben bedroht. Um den Pilzbestand zu schonen gilt es beim Sammeln von Pilzen daher die Pilzschutzverordnungen zu beachten:
Zusätzlich gibt es sogenannte Pilzschutzgebiete, in denen keine Pilze gesammelt werden dürfen.
Wusstest du, dass das rocksresort-Areal durch die Stiftung Natur & Wirtschaft als «naturnahes Firmenareal» ausgezeichnet wurde? Hier wurden heimische Bäume und Sträucher gepflanzt, Wiesen, Böschungen und Hecken ausgeschieden. Diese Wiesen dürfen maximal zweimal pro Jahr gemäht werden, damit dort wertvolle Magerwiesen entstehen, die einen wichtigen Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen bieten.
Die Weisse Arena Gruppe investiert jedes Jahr für die Entwicklung der Destination. Es werden veraltete Sesselbahnen ersetzt, Landschaftskorrekturen für Pisten gemacht, Beschneiungsanlagen erstellt, Biketrails angelegt und Wanderwege instandgehalten. Dazu wird eng mit der Umweltbaubegleitung zusammengearbeitet. Die Umweltbaubegleitung setzt sich während der Realisierung eines Bauvorhabens für den Umweltschutz ein und begleitet Massnahmen zur Schonung der natürlichen Lebensräume, sorgt für die Einhaltung der umweltrelevanten Gesetze und dafür, dass Ersatzlebensräume geschaffen werden.